Waldbaden – Der neue Weg

Waldbaden

Waldbaden – „Shinrin Yoku“ – bedeutet, mit allen Sinnen in den Wald einzutauchen.
Es kommt ursprünglich aus Japan. Dort wurde in den 1980er Jahren erkannt, dass der Aufenthalt im Wald messbar gut für Körper und Seele ist. Seitdem wird Waldbaden dort sogar von Ärzten empfohlen – als eine Art natürliche Therapie gegen Stress, Erschöpfung und Zivilisationskrankheiten.

Doch Waldbaden ist keine Wanderung und keine Wellnessbehandlung.
Es ist ein bewusstes, langsames Gehen – oder Stillstehen – im Wald.
Du hörst hin. Du riechst. Du fühlst.
Du bist nicht da, um „etwas zu schaffen“, sondern um zu sein.

Und während du scheinbar nichts tust, geschieht doch ziemlich viel:
Dein Blutdruck sinkt.
Dein Stresspegel fällt.
Dein Nervensystem schaltet vom Sympathikus-Modus in die Regeneration.
Dein Körper beginnt, zu heilen.
Dein Geist wird still.
Dein Immunsystem wird gestärkt.
Dein Kopf wird klar.
Deine Gedanken werden weiter.

Du beginnst wieder zu spüren. Und du merkst, wie sehr in deiner Verbindung mit dem Wald wieder Vertrauen wächst.
In dich. In dein Umfeld. In das, was vor dir liegt.
Klarheit stellt sich ein und manchmal kommt genau dann das, was du gesucht hast:
Frieden.

Im Gegensatz zu vielen Techniken braucht Waldbaden keine Vorkenntnisse.
Nur Offenheit. Und den Wunsch, dich selbst wieder zu finden – draußen, in der Natur.
Oder besser gesagt: in deiner Natur.

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„Shinrin-Yoku ist wie eine Brücke. Indem wir unsere Sinne öffnen, überbrückt es die Kluft zwischen uns und der natürlichen Welt. Wenn wir im Einklang mit der Natur sind, können wir beginnen zu heilen.“

– Dr. Qing Li (Professor an der Nippon Medical School, Tokio)

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